5 Foto-Tipps für Innenaufnahmen, mit denen deine Fotos sofort besser aussehen
Von PosterXXL am 26. Oktober 2022
Mit unseren Experten-Tipps wirst du im Nu zum Profi für Innenaufnahmen – verabschiede dich von unscharfen Fotos.
Innenaufnahmen sind sogar für Profi-Fotografen eine Herausforderung. Ohne natürliches Licht und mit oft nur wenig verfügbarem Platz kann es schwer werden, das perfekte Foto zu machen. Deswegen haben wir 5 Tipps zusammengestellt, die dir bestimmt helfen werden. Sobald du diese Foto-Tipps für Innenaufnahmen verinnerlicht hast, lade deine Fotos doch einfach auf Instagram hoch und verwende den posterXXL-Hashtag, damit deine Fotos vielleicht sogar auf unserem Instagram-Profil erscheinen.
Passe dich deiner Umgebung flexibel an.
Die Bedingungen beim Aufnehmen von Fotos in Innenräumen können sich schnell ändern und schwierig sein. Wenn die Lichtverhältnisse nicht gut sind (was oft der Fall ist), musst du die volle Kontrolle über deine Einstellungen haben, damit du das Beste aus deinen Fotos herausholst.
Verwende eine langsame Verschlusszeit, um mehr Licht in die Kamera zu lassen (vergiss nicht, dass bei langsamen Verschlusszeiten das Risiko für verschwommene Bewegungen höher ist, und versuche einen optimalen Blickwinkel zu finden, bei dem ausreichend Licht vorhanden ist, damit die Bilder scharf werden).
Verwende eine schnelle Blendeneinstellung. Das bedeutet, dass du deine Blende auf den niedrigsten Wert einstellen solltest. Auf diese Weise gelangt auch mehr Licht an den Kamerasensor, während die Tiefenschärfe reduziert wird und dein Hintergrund eine elegante Unschärfe erhält.
Der ISO-Wert regelt die Lichtempfindlichkeit des Sensors. Wenn du den Wert dieser Einstellung erhöhst, werden deine Fotos heller. Während sehr hohe ISO-Werte die Qualität deiner Bilder kompromittieren, können moderne Kameras auch einen hohen ISO-Wert aufweisen, bevor dieser tatsächlich negative Auswirkungen auf das Bild hat. Du kannst den Wert also ruhig auf 800 einstellen (oder höher, je nachdem welche Kamera du hast), denn du brauchst wahrscheinlich soviel Licht wie nur möglich.
Nimm deine Lichtquellen unter die Lupe.
Finde heraus, welche deine beste Lichtquelle ist, und passe deine Einstellungen entsprechend an. Steht ausreichend natürliches Licht zur Verfügung oder wirst du künstliches Licht verwenden? Benötigst du Blitzlicht?
Licht kann entweder hart oder weich sein. Wäge die Lichtverhältnisse ab, die dir zur Verfügung stehen, und passe deine Aufnahmen entsprechend an. Hartes Licht eignet sich normalerweise gut, um Kontraste und Schatten hervorzuheben, wodurch spektakuläre Fotos entstehen. Weiches Licht hingegen ist ideal, wenn dein Motiv gleichmäßig ausgeleuchtet sein soll, und eignet sich vor allem für Portraitaufnahmen im Hochkantformat.
Vermeide, wenn möglich, eine Mischung aus natürlichem und künstlichem Licht.
Lerne, wie du deine Lichtquellen verändern kannst.
Wenn du mit der Beleuchtung nicht absolut zufrieden bist, werden deine Fotos einfach nicht gut aussehen. Versuche, deine Lichtquellen anzupassen, bevor du loslegst.
Verwende einen Hintergrund, um das Licht zu streuen. Oft kann hier schon ein weißes Tuch ausreichen, um einen neutralen und hellen Hintergrund für dein Motiv zu erhalten. Dieser eignet sich vor allem für Portraitaufnahmen im Hochkantformat.
Verwende einen Reflektor, um dein Motiv zusätzlich seitlich zu beleuchten, allerdings nur indirekt. Dafür eignet sich jede beliebige reflektierende Oberfläche, von einem weißen Stück Pappe oder Schaumstoff bis hin zu speziell für Fotos konzipierten Hilfsmitteln (die in der Regel recht günstig sind).
Wenn du das integrierte Blitzlicht deiner Kamera verwenden möchtest, kannst du das Licht auch etwas weicher machen, indem du ein dünnes Stück Seidenpapier oder ein Stück Stoff vor dem Licht platzierst. Alternativ kannst du dein Glück auch mit einer weißen Plastiktüte versuchen.
Passe deinen Weißabgleich an.
Dies ist besonders wichtig, wenn du deine Fotos im Nachhinein nicht bearbeiten möchtest. Ein falsch eingestellter Weißabgleich wird deinen Fotos einen hässlichen Farbton verleihen und sie somit billig und unnatürlich wirken lassen.
Die meisten Kameras bieten dir einige Voreinstellungen, die für die meisten Szenarien geeignet sind. Probiere sie aus und denke daran, dass du deinen Weißabgleich anpassen solltest, wenn sich die Lichtverhältnisse ändern.
Überlege dir, wie dein Bild aufgebaut sein soll.
Dieser Tipp ist für alle Fotoaufnahmen wichtig, bei Aufnahmen in Innenräumen ist er jedoch maßgebend.
Berücksichtige deinen Hintergrund und deine Umgebung. Halte das Foto schlicht und vermeide unnötiges Durcheinander.
Wähle ein Thema für das Foto aus und konzentriere dich darauf. Alle anderen Elemente kannst du später aus dem Rahmen schneiden.
Dein Motiv sollte sich vom Hintergrund absetzen.
Sobald du die Grundlagen für Innenaufnahmen mit diesen einfachen Tipps verinnerlicht hast, werden deine Fotos sofort besser aussehen. Die perfekte Ausrede, um diese Momente auf einem wunderschönen Fotoprodukt zum Leben zu erwecken. Welche anderen Foto-Tipps würdest du hier gerne noch lesen? Lass es uns unten in den Kommentaren wissen oder kontaktiere uns über die sozialen Medien.
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