Was man in ein Fotobuch schreiben sollte
Von PosterXXL am 21. April 2021
Dein Fotobuch sollte eine Geschichte erzählen. Das Hinzufügen von Kommentaren und Bildtiteln verleiht dem Buch eine besondere Dynamik. Wir haben mit dem posterXXL-Texterteam gesprochen, um ihre Tipps und Tricks zu erfahren, welche Schreibstile am besten mit verschiedenen Fotos funktionieren und wie du deine Worte effektiv einsetzen kannst.
Wir alle wissen, dass ein Bild mehr als tausend Worte sagt, aber das Hinzufügen von Texten wird das Fotobuch wirklich zu etwas Besonderem machen. Deine Notizen, Kommentare und Anekdoten neben den Fotos in deinem Buch geben dem Ganzen eine besondere Note. Um zu wissen, wie man einen perfekten Kommentar oder ein Zitat schreibt, muss nicht schwierig sein. Deshalb haben wir uns an die posterXXL-Textabteilung gewandt und sie um Rat zu den besten Inhalten für dein Fotobuch gebeten.
Erzähl eine Geschichte
Wie jedes Buch muss auch ein Fotobuch eine Geschichte erzählen. Am häufigsten besteht sie aus einem einfachen Einstieg, einem Mittelteil und einem Abschluss. Auch wenn dein Fotobuch hauptsächlich aus Bildern besteht, solltest du dennoch versuchen es so zu gestalten, dass es eine Geschichte erzählt. Du musst nicht seitenlange Texte schreiben – höchstens ein paar kleine Absätze oder kurze, pfiffige Bildunterschriften helfen dir diese Gliederung zu schaffen. Die Fotos sollten jedoch immer im Mittelpunkt der Seite stehen, also versuche die Texte kurz und bündig zu halten.
Halte deine Bildtitel kurz und knapp
Bildtitel können ein Foto wirklich aufwerten. Sie liefern ein bisschen Hintergrundwissen, einen Kontext und können auf einem Blick erklären, was passiert ohne zu sehr das Gesamtbild der Seite zu beeinträchtigen. Hier sind unsere Tipps, um einen einfachen, aber effektiven Bildtext zu schreiben:
- Halt dich kurz – so stellst du sicher, dass deine Fotos immer noch im Mittelpunkt der Seite stehen.
- Schreibe in einem Stil, der zum Bild passt – wenn es ein helles und sonniges Bild ist, sollte die Beschreibung fröhlich und positiv sein.
- Vermeide es zu ausführlich zu sein – die einfachste Beschreibung kann ein sofortiges Gefühl oder eine Erinnerung hervorrufen.
- Bleibe bei der Sache – es ist leicht, sich mitreißen zu lassen, sobald man anfängt zu schreiben. Beachte beim Bearbeiten deiner Bildtexte aber, dass du nicht abschweifst.
- Denke daran, dass es sich um eine Referenz für den zukünftigen Leser handelt – überlege dir, wen du in deinen Beschriftungen ansprichst, sei es, um deinem eigenen Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen oder um jemandem eine Botschaft zu senden.
Gestalte es persönlich
Was unsere Fotobücher so einzigartig und magisch macht, ist die Personalisierung. Dein Fotobuch ist einzigartig auf der Welt. Wenn du also darüber nachdenkst, was du schreiben sollst, denke auch darüber nach, was das Buch für dich persönlich bedeuten soll. Füge Insider Witze deiner Familie ein, die perfekt zu den Fotos passen auf denen alle lachen. Für ein Fotobuch über deine Reisen, gab es zum Beispiel eine lokale Redewendung, die du aufgegriffen und immer wieder verwendet hast? Dann füge diese neben deinen Bildern ein und ergänze so deine Reise-Erinnerungen optimal. Wenn du ein Fotobuch über deine Haustiere erstellst (was unsere Teamkollegen ständig tun), kannst du die kleinen Macken und Charaktereigenschaften, die dir immer wieder auffallen, hinzufügen, um so ihre einzigartige Persönlichkeit auf den Seiten hervorzuheben.
Werde mit Zitaten kreativ
Für Fotos, die sich nicht für eine persönliche Geschichte oder eine lustige Anekdote eignen, ist ein allgemeines Zitat eine großartige Möglichkeit, der Geschichte deines Fotobuchs Tiefe zu verleihen und die richtige Stimmung auf der Seite zu vermitteln. Sie können auch den roten Faden eines Kapitels bilden. Es ist ganz einfach, inspirierende, zum Nachdenken anregende und kurzweilige Zitate im Internet zu finden. Wir sind sicher, dass du genau das Richtige beim Durchsuchen finden wirst.
Wenn du jedoch wenig Zeit hast, findest du hier einen super Tipp, der dir die Suche im Internet erspart; wähle in unserem Editor die Rubrik Clip-Art aus und klicke auf die Kategorie “Wörter”. Dort findest du einige fertige Zitate in verschiedenen Schriftarten und Sprechblasen, die du auf die Seiten deines Buches übertragen kannst. Da gibt es alles von einem einfachen “Hallo” bis hin zu Nachrichten, die ein neues Familienmitglied willkommen heißen oder kurze und aufmunternde Texte, die deinen Seiten einen extra Hauch von Lebensfreude verleihen.
Sei informativ
Manchmal ist es am besten, wenn man sich bei seinen Anmerkungen einfach an die Fakten hält. Manche Fotos sprechen für sich selbst. Details wie das Geburtsdatum, die Uhrzeit, der Ort und das Gewicht des Babys sind ideal für das erste Fotobuch für Babys. Du könntest dokumentieren, wie viel Zeit zwischen den Vorher- und Nachher-Aufnahmen eines DIY-Projekts lag. Für Aufnahmen von großen Geburtstags- oder Hochzeitsfeiern kannst du einfach das Datum hinzufügen, so dass deine Fotos am meisten aussagen. Für Reisefotos könnte der Standort ausreichen, aber wenn du ein bisschen genauer werden willst, kannst du auch den Breiten- und Längengrad hinzuzufügen. Die meisten Smartphones speichern diese Angaben in ihren Fotodaten.
Füge deine Gedanken hinzu
Dein Fotobuch ist eine persönliche Geschichte. Du solltest daher sicherstellen, dass du auch deine eigenen Überlegungen in Worte gefasst hast. Betrachte dein Fotobuch als ein Tagebuch, indem du niederschreibst, was du auf den Bildern gefühlt hast. Wenn du zum Beispiel ein Babybuch erstellst, kannst du mitteilen, wie du dich gefühlt hast, als dein kleines Baby das erste Mal gelacht hat, die ersten Schritte machte oder zu sprechen begann. Das schafft eine stärkere emotionale Bindung an das Geschehen in deinen Fotobüchern und hilft dir, über diesen Moment nachzudenken.
Mache es mit Stil
Überlege dir einen Schreibstil, der zum Foto passt. Du möchtest, dass der Tonfall und die Satzstruktur das widerspiegeln, was auf den Bildern passiert. Hier sind ein paar unserer Vorschläge:
Partyfotos – sei unbeschwert und enthusiastisch. Die Wahl der Satzzeichen kann dir helfen, dieses Gefühl zu vermitteln, z. B. durch Ausrufezeichen, um zu zeigen, wie viel Spaß es gemacht hat. Kurze und prägnante Sätze können auch dazu beitragen, dass deine Bildtexte lebendiger und peppiger klingen.
Reisefotos – schreibe leicht und fröhlich. Hier kannst du etwas ausführlicher werden, um die Geschmäcker, Gerüche und Erinnerungen an die Reise zu beschreiben. Schreibe auch, um dein Reiseziel widerzuspiegeln. Ein Strandfoto oder eine Aufnahme von dir beim Relaxen könnte ganz einfach mit etwas wie “Paradies” oder “Glück” beschrieben werden, um zu suggerieren, dass du im totalen Entspannungsmodus warst. Im Gegensatz bei einer Aufnahme einer belebten Stadt, z.B. eines lebhaften Marktes, kannst du die Atmosphäre mit längeren, farbenfrohen Beschreibungen einfangen, um zu zeigen, dass du viele verschiedene Sehenswürdigkeiten und Geräusche aufgenommen hast.
Hochzeitsfotos – versuche nicht zu viel zu schwärmen (wir wissen, dass man schnell dazu neigt), aber versuche mit deinen eigenen Worten die Liebe von diesem Tag wieder einzufangen. Und falls du eine Schreibblockade hast und es dir schwerfällt deine Gefühle auszudrücken, dann könntest du Zitate aus deinem Ehegelübde verwenden oder Songtexte aus dem Lied hinzufügen, das bei eurem ersten Tanz gespielt wurde.
DIY/Projektbilder – sei sachlich, gebe den Zeitaufwand, Messungen, Mengen und solche Dinge an. Auch wenn deine Bildtexte vielleicht überwiegend aus Fakten und Statistiken bestehen, wirst du im Nachhinein stolz sein zu sehen wie viel Arbeit du reingesteckt hast.
Wir hoffen, dass dieser Blog dich dazu inspiriert hat, in dein Fotobuch Texte zu schreiben oder dass er dir vielleicht geholfen hat, eine Schreibblockade zu überwinden. Wenn du das nächste Mal ein Fotobuch erstellst, denke daran, dass das Hinzufügen von Zitaten, Geschichten, Informationen und Zusatzbemerkungen die Geschichte deines Buches auf eine besondere Art aufwerten können. Jetzt musst du nur noch auf die Schaltfläche unten klicken und mit der Erstellung beginnen.