So leisten wir mit Treevive einen aktiven Beitrag zu einem grüneren Planeten

Von PosterXXL am 14. Oktober 2024

Im Rahmen unserer Mission, unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, investieren wir in ein Wiederaufforstungsprojekt in Nicaragua.

Wir bei posterXXL, Teil der Storio group, stellen Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unseres gesamten Geschäfts. Mit unseren hochwertigen Fotoprodukten machen wir Freude für unsere Kunden unvergesslich und versuchen gleichzeitig, unsere Umweltauswirkungen so weit wie möglich zu reduzieren.

Im Rahmen unseres laufenden Nachhaltigkeitsprogramms the bigger picture haben wir uns verpflichtet, unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dabei haben wir kürzlich einen großen Schritt nach vorn gemacht, indem wir mit der Unterstützung von Treevive in ein Wiederaufforstungsprojekt in Nicaragua investieren. Das Projekt trägt dazu bei, atemberaubende Landschaften wiederherzustellen, wertvolle Wildtiere zu schützen und die soziale Gleichstellung innerhalb der örtlichen Gemeinschaft zu fördern. Bisher haben wir damit stolze 3.004.000 Kilogramm an CO2-Emissionen ausgeglichen.

Unser Nachhaltigkeitsmanager Jeffrey Storm hat mit Michael Schuurman von Treevive über das Projekt gesprochen.

Jeffrey: Hallo Michael. Kannst du dich kurz vorstellen und deine Rolle bei Treevive beschreiben?

Michael: Treevive beschleunigt die Finanzierung von Klimaschutzprojekten, indem es die Lücke zwischen Wald und Finanzmitteln überbrückt. Das heißt, dass wir Besitzer:innen von Tropenwäldern im globalen Süden – örtliche Gemeinschaften, Unternehmen, NGOs usw. – dabei unterstützen, die CO2-Komponente ihres Waldprojekts zu entwickeln, um die finanzielle Tragfähigkeit des gesamten Projekts zu verbessern.

Dabei setzen wir mit zwei Hebeln an: Wir bieten technische Unterstützung, damit das Projekt zertifiziert werden kann, und finanzielle Unterstützung, um das notwendige Kapital für das Projekt zu beschaffen. Dies kann Investoren und/oder Unternehmen helfen, die Emissionsgutschriften kaufen. Bei uns befinden sich gerade ein Dutzend Projekte in der Entwicklung. MLR ist eines davon.

Ich kümmere mich hauptsächlich um die geschäftliche Seite und stelle Verbindungen zwischen den Projekten und Unternehmen her, die durch den Kauf von Emissionsgutschriften zur Wiederherstellung und zum Schutz von tropischen Waldlandschaften beitragen wollen.

Jeffrey: Worum genau geht es bei dem Projekt in Nicaragua?

Michael: Das Projekt wurde von dem Unternehmen MLR Forestal ins Leben gerufen und konzentriert sich auf Wiederaufforstung und Agroforstwirtschaft auf degradierten Flächen in Nicaragua. Aktuell erstreckt sich das Projekt über eine Fläche von mehr als 3.000 Hektar und besteht hauptsächlich aus drei Komponenten: einer Teakholzplantage, einer Kakaoplantage mit Teakholzbäumen dazwischen, die als Schattenspender dienen, sowie der Wiederherstellung und dem Schutz von Naturschutzgebieten.

Wie in vielen tropischen Ländern gibt es auch in Nicaragua große Flächen, die einst mit tropischen Wäldern bedeckt waren, aber vor vielen Jahren zum Weiden von Vieh gerodet wurden. Mit der Zeit führt das zur Überweidung und zur Degradierung der Flächen. Insgesamt gesehen besteht das Ziel dieses Projekts in der Wiederherstellung und nachhaltigen Bewirtschaftung von 4.200 Hektar Land im Nordosten Nicaraguas. Zum Vergleich: Die Fläche ist so groß wie 8.400 Fußballfelder oder wie die Stadt Bielefeld.

MLR wendet bei der Bewirtschaftung der Landschaft einen ganzheitlichen Ansatz an: Naturschutz und kommerzielle Aktivitäten werden dabei kombiniert, um die Artenvielfalt zu stärken, Arbeitsplätze zu schaffen und die örtliche wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.

Jeffrey: Was war die Inspiration für das Projekt und wie kam es anfänglich zustande?

Michael: Gutes tun, um erfolgreich zu sein oder auf Englisch „Doing well by doing good“ – das ist ein Satz, den man heutzutage immer öfter hört. Die Eigentümer:innen von MLR Forestal haben das Prinzip dahinter schon vor zehn Jahren verstanden. Die Wiederherstellung von degradiertem Land erfordert viel Energie, Zeit und Geld. Eine Möglichkeit, damit erfolgreich zu sein, ist die Entwicklung eines Geschäftsmodells, das sich auf mehrere Einkommensquellen stützt.

Es geht dabei um nachhaltiges Unternehmertum, bei dem die kurzfristigen Erträge aus Kakao und Emissionsgutschriften sowie die langfristigen Erträge aus Holz ein ganzheitliches Geschäftsmodell bilden. Damit kann ein Einkommen gesichert werden für die Jahrzehnte, die zur Wiederherstellung der Landschaft nötig sein werden, und mit dem sich die örtlichen Gemeinschaften entwickeln können.

Michael: Lass mich dir nun eine Frage stellen: Warum hat die Storio group sich entschieden, in dieses Wiederaufforstungsprojekt zu investieren?

Jeffrey: Das Projekt passt unglaublich gut zu unserem Nachhaltigkeitsprogramm. Durch unsere Investitionen kompensieren wir nicht nur einen großen Teil unserer CO2-Emissionen (3.000 t/CO2e), sondern – was genauso wichtig ist – ergreifen auch konkrete Maßnahmen, um eine positive Wirkung zu erzielen: Wir leisten einen Beitrag zur Wiederherstellung der Wälder, zum Schutz wertvoller Lebensräume für Wildtiere und zur Förderung der sozialen Gleichstellung innerhalb der örtlichen Gemeinschaft.

Wenn du mehr über das Projekt in Nicaragua, einschließlich der Auswirkungen auf die Artenvielfalt und der Beteiligung der örtlichen Gemeinschaften herausfinden willst, kannst du hier das vollständige Interview mit Michael von Treevive lesen.